Also ich gehöre nicht dazu!
Vieles kann man heute im Internet ansehen, früher in Büchern!

Naja, manche machen auch im Alltagsleben viele Photos.... Posten es auf Facebok oder Instangram etc

Ich mache nicht viele, ich mache eher Skizzen — aber die schönen Frauen mögen meist nicht lange genug ruhig halten, es sei denn, man engagiere sie als Modell, das kostet dann wieder einen Haufen, also doch lieber ein Foto — aber der Apparat geht derzeit nicht und ich hab nicht Drang genug, ihn wieder gebrauchsfähig zu machen. (Machen zu lassen)

Viele Leute knipsen (viel), manche Leute fotografieren (ev. auch viel), wer fotografiert, sucht, sieht ein Motiv, das entweder "Geschichten" erzählen kann, also wo der Betrachter sich aus dem statischen Bild etwas denken kann. Oder das Motiv, im Foto statisch gemacht, lässt nur per Foto zu, es lange zu betrachten, zu genießen, Details zu sehen, die im "echten Leben" schnell veränderlich sind. Man macht auch Fotos, um Anderen zu zeigen, was man selber sah, um Anderer Stimmung zu beeinflussen.
Ein gutes Foto kann sozusagen "die Statik der Dynamik" sein, ein Vogel, der fliegt, ist zu schnell, um seine wahre Schönheit im Flug zu erkennen, erst gut gemachte Fotos ermöglichen das.
Und: Der Fotograf beschäftigt sich womöglich mit Dingen, die er ansonsten auch kaum sehen würde.
Mir fällt noch etliches mehr ein, aber das sollte erstmal reichen...
Knipsen ist dagegen so das "Übliche", das Foto vom Brandenburger Tor etwa, natürlich mit Familie davor, ich sage immer Alibifotografie dazu... Muss nicht schlecht sein, hat Erinnerungswert, ist aber auf Dauer langweilig, finde (nicht nur) ich.

Update: In FB usw. postet man Fotos wohl auch, um Aufmerksamkeit zu erregen, zu zeigen, sieh mal, was ich gesehen, gefunden habe.

Ich habe immer gerne Fotos gemacht und mache es bei besonderen Gelegenheiten heute immer noch sehr gerne.
Doch nicht , um sie im Internet zu verbreiten, oder einfach auf der Speicherkarte zu verwahren. Irgendwie bin ich das sehr konservativ. Ich klebe die Bilder heute noch sehr gerne in ein Album , dass ich beschriften kann und auch so manche Besonderheit zu schreiben kann. Es kommt immer irgendwann einmal die Zeit, wo man sich dann so ein Album gerne anschaut und in Erinnerungen schwelgen kann. Genau das mag ich.

Ich habe früher auch nie Bilder gemacht, denn eigentlich reicht es doch auch, wenn man die Erinnerungen alle im Kopf hat. Aber seit ich ein Handy habe, das Fotos kann, mache ich mehr.

Wobei ich eigentlich kaum die Sehenswürdigkeiten fotografiere, denn die kann man ja echt im Internet angucken und auch viel besser dargestellt, als ich es je könnte.

Ich fotografiere dann eher individuelle Sachen, Kleinigkeiten, die anderen Leuten vielleicht gar nicht so wichtig sind, mir aber ins Auge stechen.

Im letzten Urlaub habe ich im Supermarkt beispielsweise ein 48er-Paket Toilettenpapier fotografiert oder einen Tisch in einem Restaurant am Wasser, der so nah an der Kante stand, dass man sich echt keinen Fehltritt erlauben dürfte oder alles rund um das Ferienquartier, mehr so Sachen halt, die mich direkt betreffen. Fotos mit Familie drauf mache ich auch keine. Bis ich die alle arrangiert habe, die haben ja eh keine Geduld.

Ist aber alles nur für den "Hausgebrauch", also, mal per Whatsapp an Freunde und Bekannte, aber nichts für Facebook & Co., wo ich ja sowieso nicht angemeldet bin.

Es ist wohl eine Art Hobby .